Über den Autor
Der Beruf des Innenarchitekten


Über den Autor

Der Autor hat an der Fachhochschule Rosenheim Innenarchitektur studiert und den Abschluss durch Prüfungen und Diplomarbeit 1996 erfolgreich absolviert.

Als Dipl.Ing.(FH) Innenarchitekt habe ich in meiner mehrjährigen Berufspraxis, sowohl im Angestelltenverhältnis als auch selbstständig, folgende Projektbereiche schwerpunktmäßig von der Entwurfsplanung bis einschließlich der Realisierung gestaltet und begleitet:

Darüber hinaus war ich vor dem Studium vier Jahre als Tischlergeselle im gehobenen Möbel-und Innenausbau tätig. Durch die zahlreichen Erfahrungen auf den oben genannten Gebieten konnten folgende Leistungen im Rahmen der Innenarchitektur angeboten werden:

Die im Bildarchiv dargestellten Beispiele und Projekte beziehen sich ausschließlich auf die Tätigkeit im Bereich Innenarchitektur.


Der Beruf des Innenarchitekten

Der Beruf des Innenarchitekten wurde erst in den 70 er Jahren des zurückliegenden 20.Jahrhunderts in Deutschland etabliert und als solcher in Deutschland populär. Gemessen am Berufsbild des Architekten hat der Beruf eine noch recht junge Geschichte. Dabei entstand dieser Beruf aus der Notwendigkeit das Berufsbild des Architekten neu zu definieren , um der immer nötiger werdenden Spezialisierung in diesem Bereich gerecht zu werden.

Innenarchitektur- und Architekturstudium sind im Grundstudium in ihren Grundlagen nahezu gleich.

Lediglich ab dem Hauptstudium unterscheiden sich beide Berufsziele deutlicher voneinander. Dabei ist die Innenarchitektur im Wesentlichen beschränkt auf die Um- und Neuplanung innerhalb bereits existierender Gebäude, Gebäudeumrisse, Räume etc.

Die Größe dieser Räume und Gebäude und deren Funktion sind dabei variabel und planerisch nicht begrenzt. Eine Vollsanierung oder Entkernung eines bestehenden Gebäudes (unter Berücksichtigung aller technischen, statischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkte) ist im Berusbild des Innenarchitekten daher möglich.

Kreativität, gestalterische Fähigkeiten, technisches Verständnis sowie besondere Sensibilität im Entwurf von Gesamtkonzepten und Detaillösungen sind wichtige Inhalte für das Studium der Innenarchitektur.

Im Vergleich zur Architektur wird das Augenmerk spezieller auf die psychologischen und physiologischen Interaktionen zwischen Mensch und den umgebenden Räumen oder Raumgefügen gerichtet.

Dabei spielen im Besonderen die Faktoren, Licht, Farbe, Klima, Form und Materialien eine entscheidende Rolle, um das Wohlbefinden der Menschen positiv beeinflussen zu können.

Das Arbeitsfeld des Innenarchitekten umfasst die gestalterische, technische und wirtschaftliche Planung von Innenräumen und Einrichtungen, innenraumbezogenen Bauwerken und Raumgefügen.

Ebenso gehört dazu die Beratung, Betreuung und Vertretung des Bauherrn bei administrativen Abläufen sowie die Überwachung der Arbeitsausführung.

Das Betätigungsfeld des Innenarchitekten reicht von Messedesign, Event-Gestaltung, über Ladenbau, Büroplanung, Bankeneinrichtung, Umbauplanung, Gebäudesanierungen bis zu Hotel-/Gastronomieplanung, Lichtgestaltung und Wohnraumgestaltung.

Die geschützte und begehrte Standesbezeichnung "Innenarchitekt/-in" wird erst nach einer mehrjährigen mindestens jedoch dreijährigen nachgewiesenen praktischen Tätigkeit nach Abschluss des Studiums durch die Eintragung und Mitgliedschaft in einer Länder-Architektenkammer erlangt, bzw. vergeben.


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